Kirchen

Pfarrkirche Mariae Unbefleckte Empfängnis

K1 Foto: Florian Kandler

Die roma­ni­schen Urbau­ten der Pfarr­kir­che Mariä unbe­fleck­te Emp­fäng­nis” sind nicht mehr sicht­bar. Auf ihnen wur­de um 1500 ein goti­scher Bau errich­tet. Die­ser wur­de ab 1708 in Barock­bau­wei­se erwei­tert. Der 1727 erbau­te Turm der Kir­che ist ein Werk des Münch­ner Stadt­mau­rer­meis­ters Johann Micha­el Fischer. Im Inne­ren birgt die Kir­che bedeu­ten­de Kunst­wer­ke. Hoch­al­tar, Kan­zel und Sei­ten­al­tä­re sind beach­tens­wer­te Roko­ko-Schöp­fun­gen aus dem Jahr 1756

Von 2004 bis 2005 erfolg­te erneut eine Reno­vie­rung der Innen­scha­le sowie der Altä­re und Figu­ren. Die vor­mals weiß gefass­ten Schnitz­wer­ke erhiel­ten eine bun­te Barock­fas­sung. Die Fres­ken und Gemäl­de wur­den gesäu­bert und saniert. Nun erstrahlt die Kir­che wie­der in war­men Farbtönen.

Maria KD Foto: Michael Nirschl

Prunk­stück des Hoch­al­tars ist die 1,50 Meter hohe Gna­den­fi­gur der Got­tes­mut­ter aus der Zeit um 1480.

Seit dem Hoch­mit­tel­al­ter pil­gern Gläu­bi­ge zum Mari­en­ort Kirch­dorf. Im 30-jäh­ri­gen Krieg mit sei­nen Nöten erleb­te die Wall­fahrt einen Höhe­punkt. Um die Mit­te des 17. Jh. sol­len jähr­lich um die 15.000 Pil­ger zum goti­schen Gna­den­bild gewall­fahr­tet sein.
Bis zu Beginn des 19. Jh. blüh­te die Wall­fahrt zu unse­rer lie­ben Frau”. Gegen Mit­te unse­res Jh. begann sie zu erlöschen. 

Doch auch ande­re Kunst­wer­ke in unse­rer Kir­che bie­ten an, der Mari­en­ver­eh­rung Aus­druck zu ver­lei­hen, wie etwa die drei gro­ßen Decken­fres­ken, gemalt 1914 von Jac­ques Das­bourg, wel­che Mariä Heim­su­chung, Mariä Him­mel­fahrt, sowie Mariä Krö­nung zeigen.

Im Zuge der Reno­vie­rung von 1974 bis 1977 wur­den die Stich­kap­pen­fres­ken über das Leben Mari­ens sowie Bil­der aus der Lau­re­ta­ni­schen Lita­nei, gemalt von Franz Anton Rauscher, einem Schü­ler C. D. Asams, freigelegt. 

Mesner Sepp

Josef Augustin

Mesner in der Pfarrkirche

Kapellen