Erstkommunion: Umkehr & Beichte

Zur Erstkommunion gehört auch ein zweites Sakrament: Die Beichte.
Kennst du das Gefühl, einen ganzen Tag lang ein schlechtes Gewissen zu haben? Weil du einen Fehler gemacht hast, weil jemand enttäuscht von dir ist oder weil du dich vor etwas gedrückt hast? Wie gut ist es dann, wenn man das aus dem Weg räumen, sich versöhnen kann! Da fällt einem ein Stein vom Herzen.
Genau dafür ist das Sakrament der Versöhnung da! Gott bietet dir an, deine gemachten Fehler ehrlich zu bekennen und schenkt dir Vergebung. Der Priester ist dabei eine Art Werkzeug: Er hört sich an, was du sagst, er betet mit dir und spricht die Vergebung aus. Aber Gott ist es, der dir vergibt!

Bei der Beichte geht es nicht darum sich zu überlegen, was der Priester denn gerne hören würde, oder weswegen letztens die Eltern geschimpft haben.
Es geht um die Dinge, die dir ehrlich leid tun. Von denen du weißt: Das hätte ich nicht tun sollen, das war falsch. Dazu musst du dich und dein Gewissen befragen: Was habe ich richtig gemacht, was habe ich falsch gemacht?
Und natürlich reicht es nicht, das einmal bei der Beichte zu erzählen, und am nächsten Tag genau das selbe wieder zu tun. Wenn mir etwas ehrlich leid tut, nehme ich mir vor, es nie wieder zu tun! Das klappt nicht immer, aber man sollte einen ehrlichen Vorsatz haben.